Am zehnten Spieltag der Westfalenliga 2 musste sich Westfalia Herne Concordia Wiemelhausen mit 1:2 geschlagen geben. Westfalia-Trainer Hayrettin Celik zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht mit dem Ergebnis: „Wir haben vor allem eine gute erste Halbzeit gespielt, aber davon können wir uns am Ende nichts kaufen. Es ist individuelle Qualität, die Wiemelhausen in der ersten Halbzeit das Tor bringt. So gehen wir mit einem Rückstand in die Pause, wissen aber nicht wirklich warum.“
Doch auch im zweiten Spielabschnitt konnte Herne das Spiel nicht für sich entscheiden. „Bis zum letzten Drittel waren wir gut, vorne fehlte jemand, der auch mal einen Abschluss setzt. Wir müssen nach der Pause den Ausgleich machen, schießen aber aus sechs Metern einen Spieler an, der schon am Boden liegt und bekommen im Gegenzug das zweite Tor. Am Ende ist das Ergebnis in unserer Situation unbefriedigend“, erklärte Celik nach dem Spiel.
Für Wiemelhausen war der Auswärtssieg das vierte Spiel in Folge ohne Niederlage. „Wir sind auf den Gegner gestoßen, den wir erwartet haben. Herne ist extrem unangenehm zu spielen, sie haben trotz der Ausfälle viel Qualität in der Mannschaft. Diese drei Punkte nehmen wir gerne mit“, freute sich Jens Grembowietz, Trainer von Concordia Wiemelhausen, nach der Partie.
Wiemelhausen-Trainer Grembowietz: Kirche im Dorf lassen
Doch zur Leistung seiner Mannschaft äußerte Grembowietz sich kritisch: „Mit unserem Spiel waren wir über 90 Minuten nicht zufrieden. Gerade in der ersten Hälfte sind wir nicht so aufgetreten, wie wir das wollten. Trotzdem führen wir zur Pause und gewinnen das Spiel am Ende. Wir sind jetzt seit vier Spielen ungeschlagen, trotzdem sollten wir die Kirche im Dorf lassen und die Lage realistisch einordnen.“
Für den Concordia-Trainer war es wichtig, den Fokus nun zu bewahren und sich als Mannschaft weiter zu verbessern: „Unter dem Strich stehen natürlich sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen, aber wir bekommen zur Zeit nicht das Spiel auf den Platz, das wir spielen wollen. Die Jungs sind aber auch zu selbstkritisch, um auf eine Euphoriewelle aufzuspringen. Wir werden ab Dienstag hart arbeiten und uns nicht auf den Punkten ausruhen.“ So will Grembowietz die Serie der Concordia weiter ausbauen.